MPU – Medizinisch- Psychologische Untersuchung

Was ist eine MPU?

Die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) beurteilt die Fahreignung des Antragstellers. Geläufig unter dem Begriff „Idiotentest“, lautet die gesetzliche Bezeichnung „Begutachtung der Fahrereignung“. Sie hilft Fahrerlaubnisbehörden bei der Beurteilung, ob einem Antragsteller nach einem Entzug der Fahrerlaubnis eine Neuerteilung der Fahrerleistung gewährleistet wird oder nicht.

Eine medizinisch-psychologische Untersuchung ist in Deutschland vorgeschrieben, wenn ein Fahrer schwerwiegende oder zahlreihe Verkehrsauffälligkeiten mit hoher Wiederholungswahrscheinlichkeit aufweist. Ursachen sind zum Beispiel Alkohol oder Drogen am Steuer sowie das Erreichen oder Überschreitung von 8 Punkten im Verkehrszentralregister.

Betroffene müssen im Durchschnitt mit Kosten in Höhe von rund 450€ rechnen. Hinzu kommen Beratungs- und Vorbereitungspreise, die je nach Ausführlichkeit schnell Summen in Höhe von 1500€ verursachen können. Eine umfassende Beratung ist aber auch erforderlich, da etwa ein Drittel aller MPU-Betroffenen im ersten Anlauf durchfallen. In einem einstündigen Gespräch mit einem Verkehrspsychologen soll festgestellt werden, inwieweit der Antragsteller sein Verhalten überdacht und angepasst hat.

Wichtig ist, dass die MPU Fragen des Psychologen wahrheitsgemäß beantwortet werden sollten. Auswendig gelernten Antworten oder mangelnder MPU Vorbereitung kommen geübte Gutachter schnell auf die Spur. Das hat nicht selten ein negatives MPU-Ergebnis zur Folge.



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